Löcher können toll sein. Darin kann man etwas verstecken. Oder vergraben. Löcher können aber auch schmerzhaft sein. Ein Loch im Zahn - lieber nicht.

Ein Loch im Kopf - das sagt man nur so, denn dieses Loch ist meistens eine blutende Beule.

Es gibt aber ein Loch, das bereitet großen Kummer: Das Ozonloch. Zunächst mal: Ozon! Das ist eine chemische Verbindung aus drei Sauerstoffatomen. Es ist giftig und riecht komisch. Wenn Ozon auf der Erde vorkommt, gibt es Alarm. Es entsteht, wenn Autoabgase von Sonnenlicht beschienen werden. Pflanzen werden dann durch das Ozon gelb, und viele Menschen fangen an zu keuchen.

Hoch über der Erde aber ist Ozon wichtig: In der Stratosphäre, die unsere Erde in einer Höhe von 12 bis 50 Kilometern umgibt, sorgt Ozon dafür, dass schädliche und unsichtbare Sonnenstrahlen in unschädliche Wärme umgewandelt werden. Diese Ozonschicht liegt in 20 bis 30 Kilometern Höhe und ist die Sonnenbrille der Erde. Vor 30 Jahren entdeckten Forscher ein riesiges Loch in dieser Schicht - das Ozonloch. Entstanden ist es durch die Schadstoffe in Kühlschränken und Spraydosen. Diese Stoffe sind jetzt verboten. Die Forscher hoffen, dass sich das Ozonloch irgendwann schließt. Übrigens: Morgen ist der weltweite Tag für die Erhaltung der Ozonschicht.