Die Weichenstellungen, die der Aufsichtsrat der AKN-Bahn auf seiner jüngsten Sitzung vollzogen hat, stößt auf einhellige Zustimmung der Politik in Quickborn und dem Kreis Pinneberg.

Quickborn. Die seit Jahren von den AKN-Kommunen geforderte Elektrifizierung der AKN-Strecke komme damit ein erhebliches Stück voran. So hat der AKN-Aufsichtsrat 150 000 Euro bereit gestellt, damit die Landesweite Verkehrsservice-Gesellschaft nun eine bewertende Studie zur Elektrifizierung erarbeiten kann. Darüber hinaus sollen die Bahnhöfe in Schnelsen-Süd und Burgwedel auf der Strecke der AKN-Linie A1 (Quickborn - Hasloh - Bönningstedt - Eidelstedt) S-Bahn-tauglich umgestaltet werden. Damit sei die für 2017 gewünschte S-Bahn-Verbindung im Bereich des Möglichen, freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Lehnert. Er kann sich "nicht vorstellen, dass nach diesen Entscheidungen später noch einmal das Rad zurückgedreht werden könnte". Bis dahin müssten aber noch "viele dicke Bretter gebohrt werden", ist sich der CDU-Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Jörn Kruse aus Quickborn bewusst. 50 Millionen Euro würde die Elektrifizierung von Kaltenkirchen bis Eidelstedt kosten.