Die SPD spricht sich gegen “Gigaliner“ auf hiesigen Straßen aus.

Pinneberg. "Riesenlaster von 25,5 Metern Länge und einem Gewicht von 40 Tonnen auf unseren Straßen sind keine Lösung der zunehmenden Verkehrsprobleme im Zusammenhang mit Transport und Logistik", so der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Schröder. "Um das festzustellen, brauchen wir keinen Feldversuch." Die Zulassung solcher Riesen-Lkw würde demnach zu einer massiven Verlagerung von Güterverkehr auf die Straße führen. Dadurch würde insgesamt auch die Umwelt mehr belastet, nicht weniger. Ganz zu schweigen von den größeren Sicherheitsrisiken und der zusätzlichen Belastung im Straßenverkehr sowie den notwendigen baulichen Maßnahmen, um Kreisverkehre, Brücken und Parkplätze an die "Gigaliner" anzupassen. Die Infrastruktur des bundesdeutschen Fernstraßennetzes ist für solche Transporter nicht ausgelegt, meint Schröder. Die sinnvolle, sichere und umweltfreundliche Alternative heißt nach Meinung der SPD: Verlagerung des Transports großer Mengen Güter über lange Distanzen von der Straße auf Schiene und Wasser. Die Zulassung von "Gigalinern" habe mit Wirtschaftsförderung nichts zu tun, so Bernd Schröder: "Ich appelliere an den Landrat, sich aktiv auch gegen diesen unsinnigen Versuch im Kreis Pinneberg einzusetzen."