500 Läufer verwandelten die Innenstadt beim 17. Pinneberger Stadtwerkelauf zur Sportarena

Pinneberg. Auf dem Drosteivorplatz ging es am Sonntag sportlich zu. Etwa 500 Läufer gaben beim 17. Pinneberger Stadtwerkelauf alles. Der Streckenverlauf war in diesem Jahr geändert worden. Er führte durch die ganze Fußgängerzone, sodass die Sportler nicht mehr die ganze Bahnhofstraße bergauf laufen mussten. Anders war auch, dass der Lauf ohne Stadtfest auskommen musste.

Die Stimmung war trotzdem gut, als um 10.30 Uhr der Startschuss für die ganz Kleinen beim 1000-Meter-Schnupperlauf knallte. Unter den Jubelrufen vieler Eltern und Großeltern rannten 96 Knirpse um die Wette. Lion Poetsch überquerte als Erster die Ziellinie mit 5,17 Minuten. Beim Anfängerlauf kamen die Teilnehmer noch trocken ins Ziel. Der Schnellste von 80 Teilnehmern, Oskar Link, schaffte die 2000 Meter in 9,11 Minuten. Für die 46 Gruppen des Mannschaftslaufes, in dem traditionell Pinneberger Firmen, Parteien und Vereine ihre sportlichsten Leute auf die 3000-Meter-Strecke schicken, hielt der Himmel dann eine kleine Abkühlung in Form eines Schauers bereit. Als erster Läufer kam Viktor Lorenz von der "CDU Gewaltfrei" ins Ziel. Für den Mannschaftssieg reichte dies nicht. Den holten die "Dwengers Fünf-Sterne-Stars" von der Bäckerei Dwenger. Andreas Beilfuß von der BSG Sparkasse Südholstein packte die Mittelstrecke von 5000 Metern in 19,29 Minuten. Die 10 000 Meter lief Hannes Hettfleisch mit 34,37 Minuten am schnellsten. Bei den Frauen schaffte Talina Bolzer die Strecke in 48,39 Minuten. Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde und ein T-Shirt. Klaus Böttcher vom VfL Pinneberg zog eine positive Bilanz: "Die Beteiligung war größer als in den vergangenen Jahren."

Dann versteigerte Bürgermeisterin Kristin Alheit stimmgewaltig auf der Bühne vor der Drostei Fundsachen wie Fahrräder, Kinderwagen und Handys. Der verkaufsoffene Sonntag sorgte zusätzlich für Trubel in der Innenstadt.

Auch auf dem Gelände der Feuerwache an der Friedrich-Ebert-Straße war was los. Beim "Tag der offenen Tür" stand hier die Jugendwehr im Mittelpunkt.