Grausiger Fund im Elmshorner Krückaupark: Eine Spaziergängerin hat am frühen Mittwochnachmittag eine tote Person entdeckt.

Elmshorn. Die männliche Leiche lag etwas abseits des Weges im Gebüsch. Die Fundstelle liegt laut Polizeiangaben von Donnerstag im Eingangsbereich des Höselweges. Die Frau meldete sich gegen 13.30 Uhr bei der Rettungsleitstelle.

Zunächst waren sowohl die Identität des Mannes als auch die Todesursache unklar. Nach längeren Ermittlungen ist es den Elmshorner Kripobeamten dann gelungen, die sterblichen Überreste als die eines 30-jährigen Mannes zu identifizieren. Er wohnte in der Krückaustadt - und war bereits polizeibekannt. So wurde gegen den 30-jährigen bereits mehrfach wegen des Besitzes von harten Drogen ermittelt.

Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Drogenkonsum auch ursächlich für den frühen Tod des Mannes ist. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass sich der Elmshorner Drogen gespritzt und in dem Gebüsch schlafen gelegt hatte. Vermutlich schätzte er die Qualität des Stoffes falsch ein und setzte sich aufgrund einer zu großen Menge den sogenannten goldenen Schuss. Seit wann der 30-Jährige tot in dem Gebüsch im Krückaupark lag, ist ebenfalls noch ungeklärt.

Nähere Erkenntnisse werden erst nach der Leichenschau vorliegen.

Die Staatsanwaltschaft Itzehoe hat eine Obduktion angeordnet, um die Todesursache zweifelsfrei klären zu können. Genaue Ergebnisse werden vom Rechtsmedizinischen Institut aus Hamburg jedoch erst in einigen Tagen vorliegen.