Asphaltierung der Mühlenstraße und der Dockenhudener Chaussee wird verschoben

Pinneberg/Halstenbek. Der Dauer-Regen der vergangenen Tage hat zwei Straßenbauprojekte im Kreis Pinneberg in Nöte gebracht: An der Mühlenstraße in Pinneberg und an der Dockenhudener Chaussee in Halstenbek konnten die geplanten Asphaltierungsarbeiten wetterbedingt nicht erfolgen beziehungsweise nicht abgeschlossen werden.

In Pinneberg wurde bis Freitagmittag gezittert. Dann war klar, dass die Arbeiten zumindest starten konnten: "Es war so weit trocken, dass wir die erste Tragschicht aufbringen konnten", berichtet Roland Schultz, Fachdienstleiter Verkehr und Planung im Rathaus.

Die letzte Asphaltschicht konnte nicht aufgebracht werden

Später konnte auch die zweite Binderschicht aufgebracht werden. Die letzte Schicht mit dem sogenannten lärmoptimierten Asphalt, die am Sonnabend gegossen werden sollte, konnte jedoch aufgrund der Witterungslage nicht erfolgen.

Das hat aber keine weitreichenden Folgen: Laut Schultz kann am Montag wie geplant die Mühlenstraße einspurig freigegeben werden - und zwar stadteinwärts. "Die zweite Binderschicht reicht dafür aus", sagt Schultz. Dann werden auch, wie angekündigt, auf der Nordseite eine Gasleitung und der dortige Fußweg fertiggestellt. Das wird zwei Wochen in Anspruch nehmen. Neu ist, dass am letzten August-Wochenende die Mühlenstraße zwischen Wedeler Weg und Kirchhofsweg asphaltiert werden soll. Vorausgesetzt natürlich, dass Wetter spielt mit. "Es darf einfach nicht regnen", sagt Schultz. Für diese Maßnahme muss erneut eine Vollsperrung erfolgen. Sie soll für den 27. und 28. August gelten. Vorgesehen ist, am Sonnabend die endgültige Asphaltdecke aufzubringen. Am Sonntag muss der Asphalt dann aushärten. Am 29. August könnte die Mühlenstraße in beide Richtungen freigegeben werden. "Wir wären damit dem ursprünglichen Zeitplan immer noch einen Monat voraus", sagt Schultz.

In Halstenbek ist die Asphaltierung der Dockenhudener Chaussee um eine Woche verschoben worden. "Die Maßnahme soll jetzt am 18. und 19. August erfolgen", sagt Bürgermeisterin Linda Hoß-Rickmann. Die Bauarbeiten an dieser Stelle waren erforderlich, um die Zufahrt zur neuen Grund- und Gemeinschaftsschule zu erstellen. Zuletzt wurde der Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Vor der Ampel kam es in beiden Richtungen zu Staus.

Um den Verkehrsfluss zu verbessern, hat die Gemeinde die Ampel abgebaut

Obwohl nun nicht asphaltiert werden konnte, hat die Gemeinde die Ampel abbauen lassen und die Straße wieder in beiden Richtungen freigegeben. "Wir tragen damit zur Entlastung des Verkehrs bei", sagt die Bürgermeisterin. Zwar sei die Straßenbreite im Baustellenbereich eingeschränkt, dennoch könnten sich zwei Fahrzeuge problemlos begegnen. Wenn am Donnerstag und Freitag asphaltiert wird, müssen die Autofahrer sich erneut auf Einschränkungen und Verkehrsbehinderungen einstellen. "Dann müssen wir leider die Baustellenampel wieder aufstellen", bedauert Hoß-Rickmann.