Neue Serie “Abschlag“ startet morgen mit dem GC an der Pinnau

Pinneberg. Golf ist eine teure, elitäre und angestaubte Altherrenbeschäftigung. Das sind Vorurteile, die Golfer nur allzu gut kennen. Einige mögen auch so gedacht haben, bevor sie mit dem Sport anfingen. So erging es auch Franz Beckenbauer, dessen Golf-Leidenschaft vor 30 Jahren gar nicht so weit weg von hier geweckt wurde: Beim GC Hoisdorf im Kreis Stormarn. Aber nicht nur der Fußball-Kaiser ließ sich später eines Besseren belehren.

Heute zählt der Deutsche Golf-Verband rund 610 000 Mitglieder in mehr als 800 Klubs. Sieben davon liegen im Kreis Pinneberg. Der Blick auf die Mitgliederzahlen verrät: In der Region sind die Vereine fester Bestandteil des Breitensportangebots. Und das nicht nur für Männer fortgeschrittenen Alters. Rund 40 Prozent der Mitglieder sind Frauen, und immerhin knapp die Hälfte der Spieler ist noch keine 50 Jahre alt.

Ob als Schulsport, um den Kopf frei zu bekommen oder um sich und den Platz zu bezwingen: Golfer drehen aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Runden. Anders als beim Tennis oder Fußball sieht kein Platz aus wie der andere, keine Bahn wie die zuvor. Es gibt also jede Menge zu entdecken.

Die Regionalausgabe Pinneberg des Abendblattes stellt in einer neuen Serie ab morgen jeweils sonnabends einen der Golfklubs der hiesigen Region vor. Von der Jugend bis zum Greenkeeping, von der Gastronomie bis zum Pro: In unserer Sommer-Serie "Abschlag" gehen wir der Faszination Golfsport nach. Den ersten Abschlag machen wir morgen im GC An der Pinnau in Quickborn-Renzel, mit 1625 Mitgliedern der größte Golfklub in Norddeutschland. "Golf ist eine reizvolle Freizeitbeschäftigung für die gesamte Familie", sagt Christoph Lampe, Geschäftsführer des Klubs. "Wer das erste Mal in freier Natur über den Kurs geht, packt das Fieber." Was der GC An der Pinnau alles bietet, lesen Sie morgen zum Start der neuen Serie in Ihrer Regionalausgabe.