Aufgrund des andauernden Lokführerstreiks wird es auf den Strecken der AKN bis mindestens Montag, 8. August, zu starken Einschränkungen kommen.

Kreis Pinneberg. Wie das Unternehmen am Mittwochnachmittag bekannt gab, wird der Notfahrplan bis zum Betriebsschluss am Montag verlängert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kaltenkirchen, dessen Linien auch durch den Kreis Pinneberg führen, wird bereits seit dem 21. Juli von der Gewerkschaft der Lokomotivführer bestreikt.

Am heutigen Donnerstag wird auf den Linien A 1, A 2 und A 3 ein Zugverkehr im Stundentakt angeboten. Die Ausnahme bildet wie bisher der A 3-Abschnitt zwischen Barmstedt und Ulzburg Süd, wo Ersatzbusse - ebenfalls im Stundentakt - verkehren.

Am Freitag sowie am Montag gilt ein identischer Notfahrplan. Allerdings sollten die Fahrgäste auf der Linie A 1 beachten, dass auf Hamburger Gebiet Streckenbauarbeiten stattfinden. Daher verkehren keine Züge zwischen Burgwedel und Eidelstedt. In diesem Bereich wird ein Schienenersatzverkehr angeboten, der die Fahrtzeit um 20 Minuten verlängert.

Die Baustelle und der damit verbundene Schienenersatzverkehr muss auch am Sonnabend und Sonntag beachtet werden. Dann verkehren die A 1-Züge zwischen Burgwedel und Neumünster lediglich alle zwei Stunden. Auch auf der Linie A 2 können lediglich Fahrten im Zwei-Stunden-Takt sichergestellt werden. Allerdings soll es nach beziehungsweise von Kaltenkirchen aus einzelne Verlängerungen geben.

Auf der Linie A 3 zwischen Elmshorn und Ulzburg Süd fallen am Sonnabend und Sonntag alle Zugverbindungen aus. Dort wird ein Busersatzverkehr angeboten. Wie oft die Busse fahren, ist noch nicht bekannt.

Die AKN hat sich zur Verlängerung des Notfahrplans entschlossen, um ihren Fahrgästen eine Planungssicherheit zu geben. Daher bleibt diese Maßnahme auch dann gültig, falls die Lokführer ihren Streik zwischenzeitlich beenden sollten. Der 15. Streik seit Beginn des Arbeitskampfes dauert bereits seit dem 21. Juli an.