Weiterhoffen auf Investor

"Der Ärger mit den Ampeln geht weiter"

Leser beklagen in der Regionalausgabe Pinneberg des Abendblatts ärgerliche Ampelschaltungen

Hier: Falsche Grünphasen-Taktung verursacht Rückstaus auf der Lübzer Straße in Halstenbek.

Hamburger Abendblatt 26. Juli

Für den aus Schenefeld die Lübzer Straße her zur Gärtnerstraße kommenden Kraftfahrer ist es schon ein großes Ärgernis, manchmal rund ein halbes Dutzend Ampelschaltungen warten zu müssen, bis man es bei nur zwei bis drei möglichen Autos über die Kreuzung geschafft hat. Es ist nachvollziehbar, dass dem abfließenden Verkehr von der A 23 Vorrang gegeben werden muss.

Wenn man dem in Ihrem Bericht zitierten Halstenbeker Bauamtsleiter Lange verfolgt, wird vor Beginn des Bauvorhaben für das Greve-Projekt alles anders. Hier fragt man sich: Wann geht's los?

Die Greve-Bauvorhaben im Wohnmeilen-Gebiet der ehemaligen "Knickei-Gemeinde" Halstenbek scheinen ein Loch Ness zu sein, das mit wahrer Regelmäßigkeit immer wieder auftaucht, obwohl es bisher niemand zu Gesicht bekommen hat.

Ihrer Zeitung zufolge soll sich die Gemeinde Halstenbek zu ihrem potenziellen Investor und seinen diversen Projekten im Wohnmeilen-Gebiet - unter anderem Frischemarkt, Wohnanlagen, Senioren-Residenz - in eine vertragliche Situation hinein manövriert haben, in dem das Gesetz des Handelns und damit Start wie Umsetzung der Vorhaben "idealerweise" bei der privaten Gegenseite liegt. Und damit auch die Interpretation "Verbesserung der Ampel-Situation".

Da kann man nur sagen, wenn es so wirklich wäre: Dilettantismus bei den Verantwortlichen hoch Drei! Every time the same procedure - Knick-Ei-Halstenbek lässt grüßen!

Um die zitierten Worte des Bauamtsleiter Lange zu verwenden: Für ihn ist klar, dass die Ampelfrage an der Kreuzung Lübzer Straße / Gärtnerstraße zufriedenstellend gelöst wird, denn der Ausbau der Verkehrsstruktur muss ja vor Beginn des Greve-Bauvorhabens abgeschlossen sein. Schließlich wird sich Greve nach Herrn Langes Worten an den Kosten zu beteiligen haben. Einfach genial.

Würde man dem Aufruf in Ihrem Artikel, unter anderem ihre Redaktion bei gravierenden Fällen zu benachrichtigen, sollten Sie zumindest morgens, mittags und abends im Berufsverkehr eine Dauer-Telefon-Nummer schaffen. Ohne Warteschleife, aber mit Entspannungsmusik: "Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt Greve wirklich nach Halstenbek".

Heinz Wöhler per E-Mail

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