Da mussten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr erst einmal kräftig durchpusten: Nicht weniger als fünfmal binnen 18 Stunden galt es für sie zu einem Einsatz auszurücken.

Pinneberg. Los ging es mit dem Stichwort "Mensch in Not", war doch in der Straße Im Bans ein Hausbewohner in einem Personenaufzug eingeschlossen. Die mit dem Rüstwagen angerückten Einsatzkräfte öffneten den Fahrstuhl mit Spezialwerkzeug und befreiten den "Gefangenen". Nur eine gute Stunde später ging es mit einem Löschfahrzeug in den Osterloher Weg. Ein Flächenbrand war gemeldet worden, doch das Feuer erwies sich als übersichtlich: Vor Ort wurde eine brennende Grasfläche schnell abgelöscht.

Auch am kommenden Morgen war den Feuerwehrkräften kaum eine Verschnaufpause vergönnt. Die Stichworte "Brandmelderauslösung, Feuer in Senioreneinrichtung" erforderten um 10.46 Uhr einen Einsatz in der Rellinger Straße, wo sich der Notruf indes als Fehlalarm erwies. Vor derselben Situation standen die Wehrleute keine zwei Stunden später am selben Ort, um dann aber bei einem Verkehrsunfall mit brennenden Fahrzeug doch noch einmal voll gefordert zu werden. Im Kreuzungsbereich Elmshorner Straße/Obstgarten waren zwei Pkw zusammengestoßen, der mutmaßliche Verursacher floh. Im Motorraum des anderen Fahrzeuges brach Feuer aus. Ein Rettungsassistent, der sich privat in der Nähe befand, leistete dem Fahrer Erste Hilfe, anschließend wurde der Verletzte vom Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit, während die Feuerwehr das Feuer löschte und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel abstreute.