Aufgrund des andauernden Lokführerstreiks kann die AKN Eisenbahn AG ihren Fahrgästen auch heute nur einen eingeschränkten Bahnverkehr anbieten. Dies gelte auch für den Fall, dass die Gewerkschaft der Lokomotivführer den Streik vorher beendet, betont das Unternehmen.

Kreis Pinneberg. Erneut gesichert ist der Zugverkehr im Stundentakt auf den Linien A 1, A 2 und A 3 zwischen Elmshorn und Barmstedt. Auf der A 3 wird zwischen Barmstedt und Ulzburg-Süd ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Das Service-Telefon der AKN ist von 5 bis 19 Uhr besetzt. Weitere Informationen erhalten Fahrgäste im Internet. Auf der AKN-Homepage können sie sich zudem über die jeweiligen Sonderfahrpläne informieren.

Im Zusammenhang mit dem Arbeitskampfmaßnahmen weist die AKN darauf hin, dass etwa 45 Lokführer den Aufrufen der GDL zum Streik gefolgt seien, während die übrigen 250 Mitarbeiter versuchten, dessen Auswirkungen zu mildern. Gerade diese aber dienten vielen Fahrgästen als Ventil für ihre wachsende Unzufriedenheit, obwohl die Kolleginnen und Kollegen "mit viel Engagement den derzeitigen Fahrplan möglich machen", so Unternehmenssprecherin Monika Busch.

Mit einem Aushang in den Zügen und an den Bahnhöfen über die Hintergründe des Arbeitskampfes will die AKN nun zu einem respektvolleren Umgang miteinander beitragen, träfe es doch "die Falschen, wenn Fahrgäste ihren berechtigten Unmut an diesen Mitabeitern ausließen", heißt es in dem Informationsblatt.

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