Letztes Reitwege-Teilstück wird am Sonnabend in einer feierlichen Zeremonie eröffnet

Quickborn. 50 Reiter wollen ihn hoch zu Ross eröffnen. Die Rede ist von einem neuen Reitweg im Bereich des Quickborner Himmelmoores, der am Sonnabend, 30. Juli, freigegeben wird. Für viele Freizeitreiter geht mit dem Projekt ein lange gehegter Traum in Erfüllung: Endlich kann das Himmelmoor komplett umritten werden. Zuletzt war 2009 ein 800 Meter langes Teilstück freigegeben worden, das ein weiteres Stück des Rundkurses vervollständigte.

Zur Feier am 30. Juli, die im 14 Uhr am Rand des Himmelmoores beginnt, werden prominente Gäste erwartet. Bürgermeister Thomas Köppl, Quickborns Bürgervorsteher Bernd Kleinhapel, der Vorsitzende des Pferdesportverbands Schleswig-Holsteins (PSH), Dieter Medow, Dörte Rehse-Behncke, die Freizeitsportbeauftragte des PSH, und Hans-Ulrich Plaschke, Initiator und Ehrenvorsitzender des Vereins Reitregion Quickborn, werden daran teilnehmen.

Ehrensache, dass sie nicht zu Fuß oder mit dem Auto anreisen müssen. Sie werden vor dem Rathaus mit einem Gespann des Turnierreiters Heinrich Kolls abgeholt, das zwei edle Friesenpferde ziehen.

"Endlich geht der Wunsch in Erfüllung, einen Rundreitweg um das Himmelmoor vertraglich abgesichert nutzen zu dürfen", freut sich Plaschke, dessen jahrelanges, unermüdliches Wirken jetzt zu dem Erfolg führt. Die Anwesenheit von so viel Prominenz unterstreicht für ihn die Wichtigkeit, das Reiten in freier Natur möglich zu machen und Quickborn auch mit Hilfe der Reiterei als Sportstadt zu etablieren.

In der gesamten "Reitregion Quickborn" gibt es schätzungsweise 80 Vereine, Pferde-Betriebe und Ställe mit etwa 3000 Pferden. Es wird seitens des Vereins davon ausgegangen dass etwa 1000 Menschen in Quickborn und Umgebung ihren Lebensunterhalt mit und durch den Pferde- und Reitsport verdienen.