Städte und große Gemeinden haben einen hauptamtlichen Bürgermeister. Schließlich muss es ja jemanden geben, der sich um die vielen wichtigen Aufgaben kümmert.

So sorgt ein Bürgermeister für gute Schulgebäude oder dafür, dass im Winter die Straßen und Radwege gestreut werden. Außerdem kümmert er sich darum, dass es genug Wohnmöglichkeiten gibt. Natürlich macht er das nicht alleine. Dafür gibt es eine Verwaltung. Das sind dann Leute, die für den Bürgermeister arbeiten. Auch muss der Bürgermeister auf das Geld der Stadt aufpassen, damit keine zu hohen Schulden entstehen. Außerdem muss er seine Stadt oder seine Gemeinde repräsentieren. Bei wichtigen Veranstaltungen sind Bürgermeister deswegen immer dabei. Natürlich gibt es auch Bürgermeisterinnen, zum Beispiel Kristin Alheit in Pinneberg oder Brigitte Fronzek in Elmshorn.

Um so einen Beruf zu bekommen, muss man von den Bürgern gewählt werden. Meistens gibt es mehrere Kandidaten. Es kommt aber auch vor, dass nur eine Person kandidiert. So zum Beispiel in Schenefeld, wo nur Christiane Küchenhof antritt (Seite 2). Sie ist schon Bürgermeisterin, aber ihre Amtszeit ist vorbei. Jetzt kandidiert sie erneut.

Natürlich muss es auch jemanden geben, der guckt, was der Bürgermeister so treibt. Dafür sind die Politiker vor Ort zuständig. Wenn die finden, dass der Bürgermeister nicht mehr richtig arbeitet, können sie einen Abwahlantrag stellen, über den wiederum die Bürger entscheiden müssen. Damit der Bürgermeister mit den Bürgern in Kontakt bleibt, gibt es eine Sprechstunde. Wenn ihr den Bürgermeister kennenlernen wollt, könnt ihr ihn - oder sie - im Rathaus besuchen.