Vorläufer des Buches war die Papyrusrolle der Ägypter.

Das älteste bekannte Exemplar ist über 5000 Jahre alt. Ab dem 1. Jahrhundert wurden die Papyrusrollen allmählich vom Codex abgelöst. Der bestand aus mehreren Lagen Pergament, die zweiseitig beschrieben in der Mitte gefaltet und mit einem Faden aneinander befestigt wurden. Erst später wurden die Seiten gebunden und mit einem Umschlag versehen. Ab dem 14. Jahrhundert wurde das Pergament durch billigeres Papier ersetzt. Die Erfindung des Buchdrucks um 1450 durch Johannes Gutenberg wurde das Buch zur Massenware, und viele Menschen hatten somit Zugang zur Bildung. Das Buch entwickelt sich auch heute noch weiter: Seit neuestem gibt es auch elektronische Bücher (E-Books).

Die Bibel ist das am weitesten verbreitete Buch der Welt. Sie wurde drei Milliarden Mal verkauft. Das kleinste Exemplar stammt aus dem Leipziger Verlag Faber & Faber. Mit 2,4 auf 2,9 Millimeter ist es winzig wie ein Streichholzkopf. 2004 brachte der Autohersteller Mazda einen Bildband mit dem wohl größten Format heraus: 3,07 Meter mal 3,42 Meter. Zu den besonders wertvollen Büchern zählt der Codex Manesse, eine mittelalterliche Liederhandschrift, welches 2006 mit 50 Millionen Euro versichert wurde.