Im deutschen Ärzteblatt schreiben Roland Nau, Hans-Jürgen Christen und Helmut Eiffert über den aktuellen Erkenntnisstand der Lyme-Borelliose, die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit in Europa. Der 1982 entdeckte Erreger Borrelia burgdorferi ist nach ihren Angaben gebietsabhängig in Deutschland zwischen fünf bis 35 Prozent in Schildzecken nachweisbar. Die Prognose nach adäquater antibiotischer Behandlung sei gut. In 95 Prozent der Fälle heile die Neuroborreliose ohne Folgen ab.

Die verschwiegene Epidemie - unter diesem Titel schreibt Birgit Jürschik-Busbach über hilflose Patienten, ratlose Ärzte. "Wie Politik, Wissenschaft und Medizin versagen", hat sie ihr Buch untertitelt. Sie behauptet, dass Millionen Menschen weltweit an Borreliose leiden. Dazu zitiert sie Wolfgang Zöller, den Patientenbeauftragten der Bundesregierung: "Die Lyme-Borreliose zählt zu den am meisten unterschätzten und verharmlosten Krankheiten in Deutschland." ISBN 978-3-981-41050-1, 9 Leben Verlag, 14,95 Euro.

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