Das Kieler Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration sowie die Investitionsbank Schleswig-Holstein möchten Projekte und Maßnahmen aus dem Bereich der Integration von Migrantinnen und Migranten stärker würdigen.

Pinneberg/Kiel. Deshalb verleihen sie 2011 erstmals den schleswig-holsteinischen Integrationspreis vergeben. Unter dem Motto "Vielfalt macht stark" werden Ideen gesucht, wie es im Alltag gelingt, die Teilhabe von Migrantinnen und Migranten sowie die interkulturelle Öffnung der Gesellschaft zu gestalten. Verliehen werden zwei Preisgelder à 2500 Euro sowie ein Sonderpreis der Investitionsbank über weitere 2500 Euro.

"Vielfalt hat unser Land stark gemacht", sagte Integrationsminister Emil Schmalfuß. "Ob in Forschung und Lehre, in der Unternehmensleitung oder am Arbeitsplatz, in der Kultur oder in der Nachbarschaft: Migrantinnen und Migranten sind aus dem Leben in Schleswig-Holstein nicht mehr wegzudenken. Schleswig-Holstein ohne Zuwanderung wäre nicht das Land zwischen den Meeren, wie wir es lieben."

Die Investitionsbank verleiht im Rahmen des Integrationspreises erstmals einen Sonderpreis an ein Wohnungsbau-Unternehmen, das ein integratives Wohnungsbauprojekt unterstützt. Erk Westermann-Lammers, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank, erklärte: "Die Zukunft gehört den Regionen, die offen sind für kulturelle Vielfalt, für neue Ideen und für die Auseinandersetzung mit Fremden und Fremdem." Damit unterstützt die Förderbank im Norden Migration und stärkt den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein.

Bewerben für den Schleswig-Holsteinischen Integrationspreis können sich Einzelpersonen, Personengruppen, Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Kommunen. Bedingung ist lediglich, dass das Projekt in Schleswig-Holstein umgesetzt wird.

Bewerbungsschluss für den Wettbewerb "Vielfalt macht stark" ist am 24. August 2011. Der Preis wird am 25. Oktober übergeben. Der schleswig-holsteinische Integrationspreis soll künftig jährlich verliehen werden, teilt das Ministerium mit.

Bewerbungsformulare und weitere Informationen über de Wettbewerb gibt es online über die Homepage des Kieler Ministeriums für Justiz, Gleichstellung und Integration.

www.mjgi.schleswig-holstein.de