Die Deutschen sind falsch und zu teuer versichert. Das muss aber künftig nicht für die Pinneberger gelten.

Pinneberg. Denn der Bund der Versicherten (BdV) als gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation informiert kostenlos und anbieterneutral vor Ort. Nach Genehmigung durch die Stadtverwaltung wird die Bürgersprechstunde in den Räumen des Pinneberger Rathauses veranstaltet. Erste Gelegenheit ist am Donnerstag, 14. Juli.

Das Projekt hat ein stadtbekannter Politiker in die Wege geleitet: der ehemalige Hamburger Senator Hartmuth Wrocklage, früher auch ehrenamtlicher Ratsherr und Stadtrat der Stadt Pinneberg. Wrocklage ist jetzt Vorstandsvorsitzender des Bundes der Versicherten. Er sagt: "Aus alter Verbundenheit zu Pinneberg habe ich mich dafür eingesetzt, dass der BdV den Pinnebergern in einem kommunalen Modellversuch seinen unentgeltlichen Rat anbietet." Die Hoffnung: "Wenn dieses Angebot angenommen wird, könnten die Pinneberger zu den am besten und günstigsten versicherten Bürgern in unserem Land werden."

Die Bürger können Mitarbeiter der Organisation erstmals am 14. Juli von 10 bis 12 Uhr um Rat bitten. In dieser Zeit wird Bianca Boss, Pressereferentin des Verbands, Fragen zu privaten Versicherungen beantworten.

Modellversuch beginnt am Donnerstag, 14 Juli, um 10 Uhr im Rathaus

Die Expertin weiß, welche Versicherungen für die Pinneberger wichtig sind und wie sie ungünstige Verträge loswerden. Die Fragesteller erfahren zudem, worauf sie beim Abschluss achten sollten. Bleiben nach dem Gespräch noch Fragen offen, versorgt die BdV-Fachfrau die Ratsuchenden mit Informationsmaterial, ebenfalls kostenlos.

Die Bürgersprechstunde wird jeden zweiten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Pinneberger Rathaus an der Bismarckstraße 8, in Zimmer 200, 2. Stock, angeboten. Die Ratsuchenden sollten sich vorher anmelden: Die Mitarbeiter des Beratungsvereins sind zu erreichen unter der Telefonnummer 04193/942 22 wird gebeten.

www.bundderversicherten.de