Ein Mountainbike-Fahrer aus Hamburg hat sich in der Nacht zum Sonntag nach einem Sturz von seinem Fahrrad Kopf- und Gesichtsverletzungen zugezogen.

Schenefeld. Der 19-Jährige war kurz nach Mitternacht von einer Party gekommen und fuhr auf dem Radweg des Schenefelder Mühlendamms in Richtung Lindenallee. Nachdem er die Einmündung Achter de Weiden überquert hatte, prallte er mit seinem Vorderrad gegen die gegenüberliegende Bordsteinkante. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den jungen Mann vom Rad. Er schlug mit dem Gesicht auf den Gehweg aufblieb dort zunächst reglos liegen. Die Besatzung eines Streifenwagens nahm den Unfall auf und stellte bei dem Mountainbike-Fahrer deutlichen Atemalkoholgeruch fest. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen zur Behandlung ins Albertinen Krankenhaus nach Hamburg-Schnelsen gebracht. .Der Unfallfahrer erlitt diverse Prellungen und Hautabschürfungen im Gesicht und an den Händen Der behandelnde Arzt entnahm dem 19-Jährigen eine Blutprobe, um den Grad der Alkoholisierung feststellen zu lassen. Dem Unglücksraben droht nun eine Strafanzeige gemäß Paragraph 316 des Strafgesetzbuches wegen Trunkenheit im Verkehr. Er wird voraussichtlich alle durch den Unfall entstandenen Kosten ersetzen müssen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass nicht nur das Steuern eines motorisierten Gefährts sondern auch das Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss verboten ist. "Weitestgehend unbekannt dürfte immer noch die Tatsache sein, dass Führerscheinbesitzer das Risiko eines Fahrerlaubnisentzuges in Kauf nehmen, wenn sie alkoholisiert Fahrrad fahren, weil sie dadurch sich und anderer Verkehrsteilnehmer gefährden", teilte die Polizei gestern mit.