Nach der Mitteilung des Landes, die Planfeststellung der Kreisstraße 22 um ein weiteres Jahr zu verschieben, hat der Verkehrsausschussvorsitzende des Kreises Pinneberg, Kai Feuerschütz (CDU), bereits erste Maßnahmen eingeleitet, um in Kiel für Klärung und Kursänderung zu sorgen.

Kreis Pinneberg. Feuerschütz wandte sich umgehend an die beiden CDU-Landtagsabgeordneten der Region, Michael von Abercron und Barbara Ostmeier. In einer Eilaktion wurde der Wirtschaftsminister Jost de Jager über die Reaktion aus dem Kreis Pinneberg informiert. "Frau Ostmeier teilte mir heute mit, dass Minister de Jager sich derzeit über den aktuellen Sachstand informiert", sagte Feuerschütz. "Nach meinen Informationen ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein beauftragt worden, mit Hochdruck an der Planung der A 20 zu arbeiten. Einen expliziten Auftrag, die K 22 nach hinten zu schieben, gab es jedoch nicht". Da die Personalsituation es nicht zuließe, A 20 und K 22 parallel mit Hochdruck zu bearbeiten, sei im LBV so entschieden worden. Kai Feuerschütz ist zuversichtlich, dass eine Rückkehr zum "alten Zeitplan" möglich ist: "Wir werden uns dafür einzusetzen, dass es keine Verzögerung für die K 22 geben wird. Frau Ostmeier und Herr von Abercron haben die volle Unterstützung zugesagt."