Bürgermeisterin Andrea Hansen hat ein “K 22-Bündnis im Landkreis“ gefordert, um gemeinsam in Kiel Druck zu machen gegen die drohende Verzögerung beim Ausbau der Kreisstraße

Uetersen. "Wenn unser Landrat zur Landesregierung reist, sollten ihn möglichst viele Bürgermeister aus der betroffenen Region unterstützen. Wir werden es nicht hinnehmen, dass uns durch diese Landesplanung wichtige Entwicklungsmöglichkeiten geraubt werden. Verträge sind einzuhalten - die Kieler Chancenbremse muss weg", fordert Hansen.

Es sei enttäuschend, dass entgegen ursprünglicher Ankündigungen der Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Kreisstraße 22 nun um ein Jahr verschoben werden soll, sagte die Bürgermeisterin: "Bewohner und Wirtschaft brauchen den schnellen Ausbau der K 22. Ich werde dem Wirtschaftsausschuss der Stadt vorschlagen, den Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Kreises, Herrn Feuerschütz, zur Berichterstattung einzuladen, um zu klären, was da schief gelaufen ist."

Wie berichtet, hatte Kreispressesprecher Marc Trampe die Verschiebung als "nicht hinnehmbar" bezeichnet. Deshalb will Stolz noch im Juli nach Kiel fahren und darauf drängen, dass die K 22 noch dieses Jahr zu Ende geplant wird. Der CDU-Abgeordnete Feuerschütz aus Uetersen und Torneschs Bürgermeister Roland Krügel wollen ihn begleiten. Feuerschütz: "Wir müssen im Ministerium unseren Protest deutlich machen." Krügel: "Verträge sind einzuhalten. Ich erwarte, dass das Land in der Lage ist, seine Aufgaben zu erledigen.