Am Sonnabend, 25. Juni, treffen sich die Mitglieder der Jungen Union in der Elmshorner Dittchenbühne, Herrmann-Sudermann-Allee 50.

Elmshorn. Debattiert wird über die gesetzliche Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID). "Wir wollen offen über die Chancen und Risiken der Möglichkeit diskutieren, Embryonen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung bereits vor der Einsetzung in den Mutterleib auf schwere genetische Defekte zu untersuchen. Die schwierige Abwägung zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Eltern und dem Schutz des ungeborenen Lebens verspricht eine spannende, aber ebenso sensible Diskussion", so der Kreisvorsitzende Nicolas Sölter.

Die Zulassung der PID wird derzeit im Deutschen Bundestag beraten und war bereits Gegenstand zahlreicher leidenschaftlicher Debatten. Die CDU hatte sich auf ihrem letztjährigen Bundesparteitag in Karlsruhe mit knapper Mehrheit für ein Totalverbot der Diagnosemethode ausgesprochen. Als Referenten haben die Humangenetikerin Professor Kerstin Kutsche vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie die Pastorin und Geschäftsführerin der Diakonie Hamburg-West/Südholstein, Maren von der Heyde, zugesagt. Eingeladen sind jedoch auch Nichtmitglieder: "Das Thema PID ist unabhängig von der Parteizugehörigkeit hochumstritten. Wir freuen uns daher über jeden Teilnehmer", so Sölter abschließend. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.