Alles richtig gemacht

"Bürgerinitiative fordert Ausstieg des Kreises aus der Müllverbrennung"

Hamburger Abendblatt 17.Juni

Die Aufgabe der Abfallkooperation zwischen Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen halte ich nicht für kurz-, sondern für weitsichtig.

Sollte man den Bürgern die durch die Marktentwicklung beim Abfall möglichen Preissenkungen etwa vorenthalten? Dithmarschen ist dort genau auf dem richtigen Weg!

Mehr Mülltourismus wird es auch nicht geben, denn es gibt nahe Anlagen in Neumünster und Glückstadt (näher als Hamburg!), die zudem ökologisch hochwertiger und energetisch viel effizienter arbeiten als die alten Müllöfen in Tornesch und am Volkspark.

Sie werden um die Abfälle mitbieten. Kooperation ist kein Selbstzweck und der Grund für das, was 1998 richtig war, ist entfallen. Die Dithmarscher haben alles richtig gemacht.

Maite Martinez, Hamburg

Entlarvendes Statement

"Schenefelder wollen mitreden"

Hamburger Abendblatt 14. Juni

Der erste Bürgerkongress in Schenefeld ist Geschichte. Mögen die Anregungen von der Politik aufgenommen werden. Ein Lob an die Verwaltung, die mit viel Fleiß und Freude für das wunderbare Catering gesorgt haben.

Entlarvend war jedoch das Statement des CDU-Fraktionschefs H. J. Rüpcke als Sprachrohr der Baulobby. Er betrachtet Schenefeld, zur Metropolregion gehörend, auch für die verfehlte Hamburger Wohnungspolitik zuständig und möchte, unter wohlwollendem Nicken anwesender Schenefelder Bauunternehmer, gern soviel wie möglich Wohnraum schaffen. Natürlich zu Lasten von Grünflächen und Landschaftsschutzgebieten. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die CDU durch solche Äußerungen als dritte Kraft hinter die wieder erstarkten Grünen zurückfallen wird.

Rüdiger von Ancken, Initiative "Wohnqualität im Grünen"

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