Nicht für dumm verkaufen

"CDU kann auf Umfaller nicht bauen " Das derzeit ambitionierteste Wohnungsbauprojekt in Wedel droht zu scheitern

Laut Berichten in der örtlichen Presse wurde am 7. Juni im Wedeler Rathaus der Auslegungsbeschluss des B-Plans "Treppenviertel" auf die Sitzung am 21. Juni vertagt. Der Investor Rehder fand allein in der CDU-Fraktion Unterstützung für seine Pläne. Wann hören Herr Rehder und sein Architekt Ruffing endlich auf, uns Bürger für dumm zu verkaufen!

Herr Rehder sollte sich an der Wohnbebauung, Strandweg 5-7 und Strandweg 9-11 orientieren und nicht an der Industriebebauung. Dies wird schon lange von den Bürgern gefordert.

Herr Rehder spricht von einer Tiefgarage hinter der Flutschutzmauer. Tatsächlich soll die Garage nur zum Teil im Erdreich versenkt werden, sodass die Bodenplatten der Erdgeschosswohnungen 30 Zentimeter über Oberkante Flutschutzmauer liegen werden. Die Erdgeschosswohnungen der geplanten Häuser sollten auf Straßenhöhe liegen, genau wie das Erdgeschoss des Hauses Elbufer 9 -11. Sichtfenster in der Flutschutzmauer ermöglichen hier den Blick auf die Elbe.

Auch dies ist ein Anliegen der Wedeler Bürger. Sicher wird es so teurer, und Herr Rehder wird vielleicht nicht das ganz große Geld verdienen. Herr Michael Schernikau, Planungsausschussvorsitzender der CDU, sagt: "So kann die Zusammenarbeit nicht weitergehen!"

Wohl wahr, Herr Schernikau. Ich hoffe, Sie meinen Ihre Zusammenarbeit mit uns Wedeler Bürgern. Wir haben Sie doch gewählt. Sehen Sie doch nicht alles aus der Sicht einer kleinen Gruppe von Interessenten, sondern beachten Sie die Meinungen großer Kreise der Wedeler Bürger.

Helmut Brundert, Wedel

Geschwurbel

"Sachlich bleiben", Leserbrief von Manfred Irgens, Online-Ausgabe

Unabhängig von allen individuellen Interessen setzt sich die CDU Tornesch dafür ein, unsere Stadt Zukunft orientiert zu gestalten. Die Reduzierung des CO2-Gehalts in Tornesch ist entsprechend der anerkannten und von allen gewünschten Sachlage um 20 Prozent zu verringern. Dies nur zu erreichen, wenn es gelingt den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt fernzuhalten.

Angst vor der eigenen Courage! "Auf unseren Veranstaltungen über die K 22 haben sich die meisten Bürger für die K 22 ausgesprochen. Uetersen profitiert ... von dieser Entlastung." Was meint Herr Irgens denn, wer noch zu solchen Veranstaltungen geht, wo man weiß, dass dort bereits "die Reduzierung des CO2-Gehalts in Tornesch entsprechend der anerkannten und von allen gewünschten Sachlage um 20 Prozent zu verringern ist" durch die Saltos der Parteigänger erreicht wird (wenn mit Generator gekoppelt)?

Es ist Herrn Irgens unbenommen, der Parteifreundin und Kanzlerin zu folgen, jedoch dass er auch die eigenen Worte vergisst? Eine Reise mit einem Parteifreund nach Polen, und er zieht eigene Grundlagen in Zweifel?

"Nach dem Verkehrsgutachten des Kreises und der Stadt Uetersen wird die Entlastung der Kreisstraße 20 (Jürgen-Siemsen-Straße und Ahrenloher Straße) nur etwa fünf bis 15 Prozent betragen. Dies war und ist der CDU Tornesch zu wenig."

Dann erkläre Herr Irgens doch besser den Einwohnern einmal sein "Geschwurbel", welches er nun doch für ausreichend hält!

Holger Stoss, Tornesch

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