Zum fünften Mal zeigen Künstler über Pfingsten ihre Arbeiten in Barmstedt unter freiem Himmel

Barmstedt. Karin Weißenbacher vom Galerie Atelier III auf der Schlossinsel in Barmstedt hatte die Idee, die Insel am Rantzauer See in eine Freiluftgalerie zu verwandeln. Im Jahr 2007 lud sie zum ersten Mal Bildhauer ein, ihre Werke dort an den Pfingsttagen zu zeigen. In diesem Jahr gibt es den Skulpturenpark bereits zum fünften Mal zu sehen. Zwölf Künstler werden vom morgigen Sonnabend, 11. Juni, bis zum Montag 13. Juni, zwischen den historischen Gebäuden der Schlossinsel und im Uferbereich des Sees ihre Exponate den Besuchern präsentieren.

Das Spektrum der Kunstwerke ist ebenso breites wie das der Herkunftsorte der Künstler. Aus den Niederlanden reisen die Metallbildhauer Loek Mabeukers und Bart Stok an. Sie zeigen Bronzen. Hölzerne und keramische Plastiken bringen Bernadette Roolfs und Jan Witte Kropius aus Wismar mit. Siegmar Münk aus Bardowick zeigt steinerne Menschenköpfe. "Jedes Mal, wenn ich eine Stein bearbeite, hat er am Ende Ohren und Nase", sagt der Künstler mit einem Schmunzeln. Warum die Nasen immer sehr lang sind, wisse er auch nicht, sagt Münk mit der Schulter zuckend. Die Holzplastiken des Hamburgers Yves Rasch machen zum Teil den Eindruck von großen Handschmeichlern. Außerdem sind das Glasatelier GAOS, Axel Gallun mit Installationen, Ulrich Gosau mit Objekten, Knut Beyer, Marion Mentzel und Piet Morgenbrodt mit kinetischen Objekten vertreten. Die Künstler sind während der Ausstellung anwesend und stehen gern Rede und Antwort.

Kreispräsident Burkhard E. Tiemann und Barmstedts zweiter stellvertretender Bürgermeister Michael Schönfelder werden die Ausstellung am Sonnabend um 14 Uhr eröffnen. Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag kann der Skulpturenpark von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Am Sonntag sorgt "Free D" mit Klanginstallationen für Musik, und am Montag spielt Petra auf der Gitarre und singt dazu.

Ermöglicht wird der Skulpturenpark durch die Förderung der Stadtwerke Barmstedt. Vertriebsleiter Bernd Szwirblatt sagte: "Die Schau ist inzwischen ein Besuchermagnet."