Das Thema Raumnot in Pinnebergs Schulen bleibt ein Dauerbrenner. Die Stadtvertretung hat mehrere Entscheidungen getroffen.

Pinneberg. Um den Raummangel an der Johannes-Brahms-Schule trotz knapper Finanzlage zu beheben, ist geplant, dass zwei Jahrgänge in das Gebäude der ehemaligen Karl-Sörensen-Schule schickt. Dieses Gebäude wird frei, da die Realschule gemeinsam mit der Georg-Kerschensteiner-Schule das neue Schulzentrum Nord bildet. Offenbar entstehen durch den Umzug aber größere Probleme, als zuvor angenommen.

"Auf die Brahms-Schüler warten am neuen Standort wohl weitgehend leere Klassen- und Fachräume ohne Ausstattung", beschreibt Schulelternbeiratsmitglied Anne Langhein. "Ebenfalls wird es für die Schüler, die noch zu jung sind, um das Gebäude eigenmächtig zu verlassen, wohl keine Cafeteria geben".

Das Problem entsteht, weil die Karl-Sörensen-Schule Möbel und Ausstattung mit an den neuen Standort nehmen will. Zwar sind in den Pinneberger Haushalt für die Erstaustattung der Schulen 90 000 Euro eingestellt, ob diese jedoch genügen, ist unklar. "Ich gehe nicht davon aus, dass die bisherigen Mittel ausreichen, um die Schulen adäquat auszustatten", sagt Pinnebergs Schulausschussvorsitzender Carl-Eric Pudor (CDU).

Wie das Problem zu lösen ist, soll sich auf der Ausschusssitzung heute um 18.30 Uhr im Rathaus klären.