Lenken statt auflauern

"Verwarnung für 45 Fahrer auf verbotenem Schleichweg"

Die Sperrung der Pinneberger Mühlenstraße und das daraus entstandene Verkehrschaos hat am Dienstagmorgen die Polizei auf den Plan gerufen

Auch wenn ich nicht zu den Autofahrern der Kontrolle gehöre, empört mich Ihr Bericht sehr.

Dass das Pinneberger Bauamt bei der Organisation von Baustellen und der entsprechend erforderlichen Verkehrslenkung überfordert ist, können alle betroffenen Autofahrer seit Jahren erleben.

Anstatt nun die Ampelschaltung, zum Beispiel an der Kreuzung Richard-Köhn-Straße/Thesdorfer Weg, auf diese neue Verkehrssituation einzustellen, mutet man den Autofahrern lange Staus zu. Insbesondere in den üblichen Zeiten des Berufsverkehrs ist somit das Chaos vorprogrammiert.

Anstatt nun gegebenenfalls in diesen Zeiten den Verkehr manuell zu lenken (falls man die Ampeln nicht umstellen will oder kann), zieht nun die Polizei los, um die Bußgeldeinnahmen zu erhöhen. Diese verfügbaren Zeiten sollte man seitens der Polizei dann doch wenigstens nutzen, um den Verkehr zu lenken, zum Beispiel auf diesen Kreuzungen. Schon ein bis zwei Stunden am Morgen und Abend, würden eine Entzerrung bringen.

Dieses sollte die Polizei dann durchführen, um die Unzulänglichkeiten der Behörden bei der Bauzeitenplanung in der Mühlenstrasse und die fehlende Kompetenz bei einem geeigneten Konzept zur Umleitung des Berufsverkehrs wenigstens auf diese Weise auszugleichen. Stattdessen legt man sich auf die Lauer....

Das Desaster wird übrigens nach der Ferienzeit sicherlich noch schlimmer, vielleicht erkennen das die Verantwortlichen auch noch.

Sven Wiese, Wedel

Verbrannte Erde

"Fahrstuhl am S-Bahnhof Thesdorf seit gestern in Betrieb"

"Unser Ziel war es, den Betrieb vor Ostern aufzunehmen", freute sich Bahnsprecher Dirk Pohlmann

Nun ist zwar der Fahrstuhl am S-Bahnhof Thesdorf endlich in Betrieb, aber die Bauarbeiter haben am und um den Bahnhof ziemlich verbrannte Erde zurückgelassen:

1. Auf dem Bahnsteig befinden sich zahlreiche Stolperfallen durch unsachgemäß verlegte Gehwegplatten etc.

2. Sämtliche Grünrabatten auf dem Bahnsteig wurden einfach mit Sand "zugeschüttet".

3. Der Hang, an dem vom P+R-Platz die Behelfstreppe aufgebaut wurde, sieht aus wie nach einem Bombenangriff.

Der Verursacher ( die Deutsche Bahn ) sollte den Urzustand eines begrünten und bewachsenen Abhangs wiederherstellen, damit keine Abbruchgefahr an der Straße besteht.

Stefan Matthies, Pinneberg-Thesdorf

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