Wegen der Großbaustelle Mühlenstraße kommt es in Pinneberg zu zeitraubenden Staus

Pinneberg. Autofahrer, die derzeit von Pinneberg in Richtung Uetersen und Wedel fahren wollen, sind schwer genervt. Wegen der Vollsperrung der Mühlenstraße, die noch knapp drei Wochen lang komplett für den Durchgangsverkehr blockiert sein wird, kommt es besonders auf der Umleitungsstrecke über den Thesdorfer Weg und die Richard-Köhn-Straße immer wieder zu langen und Zeit raubenden Verkehrsstaus.

Notwendig geworden war die Sperrung, nachdem die Berufsgenossenschaft, die Sicherheit der dort beschäftigten Bauarbeiter gefährdet sah. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens wollten die Sicherheitsingenieure nicht länger dulden, dass schwere Lastwagen die Baustelle passieren. Zu viele unterschiedliche Gewerke sind an der Baumaßnahme beteiligt, zu groß damit die Gefahr dass es zu einem Unfall kommt. Der Anliegerverkehr, zu dem auch die Zulieferer der an der Mühlenstraße gelegenen Unternehmen zählen, soll so weit wie möglich und nach Absprache mit dem zuständigen Schachtmeister aufrechterhalten werden.

Sie werde die Mühlenstraße immer wieder in unregelmäßigen Abständen besuchen, um sich direkt vor Ort ein Bild davon zu machen, wie die Arbeiten dort voran gehen, sagte Pinnebergs Bürgermeisterin Kristin Alheit dem Hamburger Abendblatt. Nach ihrem jüngsten Gespräch mit dem Bauleiter habe sie aber den Eindruck gewonnen, dass alle Beteiligten sehr bemüht sind, "die Arbeiten schnell und zügig durchzuziehen." Dass die Vollsperrung doch vielleicht schon früher als ursprünglich geplant aufgehoben werden kann, konnte Kristin Alheit aber nicht zusichern. Sie geht allerdings davon aus, dass sich die Verkehrslage auf den Umleitungsstrecken in der zweiten Hälfte der Osterferien ein wenig entspannen wird, weil die Urlaubswelle in diesem Jahr offenbar erst später einsetze.

Während der Sommerferien soll die Mühlenstraße dann im August noch einmal voll gesperrt werden. Dann wird zum Abschluss die Straßendecke aufgebracht.