In Moskau sind sie zehn unter 25 Millionen Bewohnern. In der russischen Hauptstadt trägt ihre Schule nur eine Nummer: die 1597.

Elmshorn. In Elmshorn waren die Jugendlichen aus der Weltmetropole etwas Besonderes: die ersten Moskauer, die das Gymnasium betraten. Sie sollen nicht die Letzten bleiben. Denn die Schule will die Partnerschaft ausbauen. Für den Sommer ist der Gegenbesuch geplant.

Elvira Wiede, Regina Sievert und Gunda Detloff unterrichten in der russischen Sprache. Damit gehört das Bismarckgymnasium zu den wenigen in der Region mit Russisch als dritter Fremdsprache. Bislang pflegten die Lehrerinnen Kontakte nach St. Petersburg. Diese Schule wird aufgelöst. Deshalb suchten die Elmshorner nach neuen Schülerbegegnungen.

Auch Bürgermeisterin Brigitte Fronzek stellte sich den Fragen der Schüler und erklärte, warum es sich nicht lohnt, in Elmshorn eine U-Bahn zu bauen. Trotzdem gab es dickes Lob. Lipin Vasily schwärmte: "Elmshorn ist ein schönes Städtchen, die Gärten sind gepflegt, die Straßen sauber, die Menschen so höflich."