Einen zusätzlichen Lärmschutz, wie ihn die betroffenen Anwohner und die Stadt Quickborn beim sechsspurigen Ausbau der A 7 fordern, wird es wohl nicht geben.

Quickborn. Bei einem Erörterungstermin erfuhr die Stadtverwaltung, dass die Planungsgesellschaft DEGES die Änderungsvorschläge aus Quickborn allesamt ablehne, wie Bürgermeister Thomas Köppl mitteilt.

Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungsbau hat den Auftrag, die A 7 bis 2016 von Bordesholm bis Hamburg von jetzt vier auf sechs Fahrstreifen zu vergrößern. Für diesen 60 Kilometer langen Autobahnabschnitt sind 270 Millionen Euro eingeplant.

Für den Teilabschnitt in Quickborn sind auf den fünf Kilometern von Quickborn-Heide bis zum Rastplatz Holmmoor nur einseitig Lärmschutzwände vorgesehen. Und der leisere Straßenbelag, Flüsterasphalt genannt, wird nur auf der Hälfte der Strecke eingesetzt.

Köppl fordert nun alle Bürger auf, die bereits schriftlich gegen dieses Vorhaben Einwände vorgebracht haben, ihren Forderungen erneut Nachdruck zu verleihen. So sei für den kommenden Dienstag, 12. April, von 9 Uhr an im Norderstedter Rathaus ein weiterer Erörterungstermin geplant, zu dem allerdings nur die Einwender eingeladen sind.