Von dem sechsten und diesmal sogar zweitägigen Lokführerstreik bei mehreren Privatbahnen ist erneut die AKN betroffen.

Kreis Pinneberg. Laut Unternehmenssprecher Jörg Minga haben 26 der insgesamt 82 Lokführer des Unternehmens am Donnerstag und am heutigen Freitag die Arbeit niedergelegt. Weil die übrigen Lokführer sich nicht beteiligten, konnte das Unternehmen auf seinen drei Linien die Fahrten zumindest teilweise aufrechterhalten. Nur auf dem Abschnitt der A 3 zwischen Ulzburg-Süd und Barmstedt mussten Busse eingesetzt werden. Sie fuhren früher ab als die Züge, um die Anschlüsse sicherzustellen.

Auf der A 3 zwischen Barmstedt und Elmshorn kann an beiden Tagen ein 30-Minuten-Takt gewährleistet werden. Auf der A 1 (Kaltenkirchen - Hamburg) sowie auf der A 2 zwischen Norderstedt und Ulzburg-Süd fahren die Bahnen abwechselnd alle 20 beziehungsweise 40 Minuten. Laut Minga hat die AKN für den Streik kein Verständnis. "Mit uns verhandelt die Gewerkschaft weder direkt noch über den Arbeitgeberverband."