Armes Land

"Es muss ein Umdenken einsetzen" Bei den Schwarzbauten im Esinger Moor pocht die Kreisverwaltung auf die Einhaltung der Bürokratie. "Stimmt, da geht es um Landes- und Bundesgesetze, die eingehalten werden müssen", so Landrat Oliver Stolz im Interview

Hamburger Abendblatt 28. März

Wie kann die Landschaft zersiedelt werden? Die Gebäude, die es betrifft, stehen schon über 50 Jahre!! Wir haben hier gewohnt, bevor das Esinger Moor zum Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wurde. Wasseranschlüsse, Kanalisation, Müllabfuhr, Straßenbeleuchtung gibt es seit Jahren. Seitdem aus dem Siedlungs- und Baugebiet Außenbereich gemacht wurde, danach sogar LSG, ohne die Eigentümer zu fragen, wurden selbst Privatgärten zum Schutzgebiet. Die Menschen, die selbst mit Baugenehmigung seit Jahrzehnten dort leben, werden wie Verbrecher als Schwarzbauer bezeichnet, weil ihre Kinder ein Kinderspielhaus besitzen, es ein Carport oder einen Hundezwinger gibt und das Brennholz im Garten gelagert wird. Alles ist illegal geworden. Wir wollen nur das erhalten, was schon über Jahrzehnte dort steht. Es ist einfach nur traurig, dass die Verwaltung auf die Einhaltung der Bürokratie pocht. Der Tornescher Bürgermeister tut sich schwer, seine Bürger zu schützen. Der Landrat wartet aus Lösungen aus Kiel. Armes Schleswig-Holstein.

Susanne Sauskat, per E-Mail

Unzumutbar

"Die alltägliche Liste des Schreckens"

"Protest gegen Wild-Parker"

Rellinger sind sauer, dass die Regio-Klinik im benachbarten Pinneberg nicht für genügend Stellflächen sorgt.

Hamburger Abendblatt 24. März

Seit Monaten, man kann schon sagen seit Jahren, erreichen wir unsere Grundstücke nur über den "kostenfreien Parkplatz für Mitarbeiter und Besucher" des Regio-Klinikums. Die einst so ruhigen Wohnstraßen Oberer Ehmschen, Ehmschenkamp, Uhlengrund, Erlengrund und auch die Holstenstraße verwandeln sich wochentags in unzumutbare Parkflächen.

Teilweise bis zu 20 parkende Pkws in Folge - auch die, die in den Verbotszonen parken - müssen überholt werden, um endlich das Klinikum passieren zu können. Leider schafft man dieses meistens nur, wenn man schneller als das erlaubte Tempo 30 fährt.

Die Ignoranz der Klinik-Leitung und auch das Wegschauen der Pinneberger Verwaltung betreffend der absoluten Parkplatznot ist nicht mehr nachzuvollziehen. Jedem betroffenen Bürger ist bekannt, wie viele Ärzte in den vergangenen Jahren mit ihren Praxen in das Klinikum umgezogen sind, ohne dass weitere Parkflächen geschaffen wurden! Hoffentlich kann Frau Radtke jetzt die geforderte Anwohnerparkzone für ihre Rellinger Bürgerinnen und Bürger schnell umsetzen.

Susan Burmester, Rellingen

Schaumschlägerei

Birke kritisiert Tornesch wegen Nichtsanierung der K 22

Bürgermeister Krügel weist Vorwürfe als unbegründet zurück .

Hamburger Abendblatt 30. März

Schaumschlägerei. Wenn man es ernst meint, sollte man von Tornesch die Ausgleichszahlungen für den Unterhalt zurückfordern/sperren und dann eine Ersatzmaßnahme durchführen. Denn das Problem besteht doch schon länger, bisher dürfte Tornesch über die Jahre durchaus ein Plus verbucht haben.

Holger Stoss, Tornesch

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