Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen beschlossen.

Pinneberg/Berlin. Darauf weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder hin. Mit dem sogenannten Anerkennungsgesetz setze die Bundesregierung ein weiteres zentrales Vorhaben des Koalitionsvertrages von CSU, CSU und FDP um. "Die Kernaussage an die zugewanderten Fachkräfte und Akademiker lautet: Ihr seid in Deutschland willkommen", so Schröder. Vordringliches Ziel des Anerkennungsgesetzes sei es, in Deutschland lebende Fachkräfte mit im Ausland erworbenen Qualifikationen besser in das Wirtschaftsleben einzubinden, indem ihnen der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert werde. Dabei gehe es nicht darum, vom hohen deutschen Ausbildungsstandard abzurücken, sondern gleichwertige Qualifikationen als solche anzuerkennen. Etwa 285 000 in Deutschland lebende Menschen seien davon betroffen.