Die Fahrgäste der AKN brauchten am Montag wieder einmal viel Geduld, um dorthin zu gelangen, wo sie hin wollten. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GdL) hatte das Bahnunternehmen mit Sitz in Kaltenkirchen bestreikt, das über ihre Linien A 1 Quickborn, Hasloh und Bönningstedt mit Eidelstedt sowie der A 3 Elmshorn mit Barmstedt verbindet.

Der Streik begann um 4.20 Uhr und dauerte bis in den frühen Morgen des Dienstag an, teilte AKN-Sprecher Jörg Minga mit: "Wir bedauern diesen Streik zutiefst." Wegen des Arbeitskampfs konnten die Züge dieser beiden Strecken nur stündlich verkehren.

Minga bedauert, dass die Bahn, die den Ländern Schleswig-Holstein, Hamburg und der Stadt Quickborn gehört, in diese bundesweite Auseinandersetzung zwischen der GdL und den Privatbahnen geraten ist. Die AKN sei nämlich weder durch ihren Arbeitgeberverband noch als Einzelunternehmen von dieser Forderung nach einem einheitlichen Tarifvertrag betroffen. Alle Fahrgäste könnten sich jederzeit unter der Hotline der AKN 04191/933933 und des Hamburger Verkehrsverbundes 040/19449 über Auswirkungen und Fahrplanänderungen informieren.