Kommunalpolitiker prangern Verschwendung von Steuergeldern an

Schenefeld. Eigentlich soll ein Bürgerpark, wie ihn die Stadt Schenefeld plant, den Bürgern Freude bereiten. Doch in der Düpenau-Metropole regt sich Widerstand gegen das auch als Stadtpark oder Bürgerwiese bezeichnete Vorhaben. Der aus der FDP ausgetretene Kommunalpolitiker Manfred Pfitzner und sein früherer Parteifreund Peter Hahn, der vom Ortsverein zum Kreisverband der Liberalen gewechselt ist, machen Front gegen die "Verschwendung von Steuergeldern".

Hahn und Pfitzner wollen am Donnerstag, 24. März, auf dem Wochenmarkt beim Rathaus sowie am Sonnabend, 26. März, im Stadtzentrum Unterschriften gegen den Bürgerpark sammeln. Pfitzner befürchtet, dass es bei dem von CDU, SPD und Offensive für Schenefeld (OfS) befürworteten Projekt nicht bei den veranschlagten 100 000 Euro für die Einrichtung des Parks bleiben wird. Die Folgekosten seien nicht berücksichtigt worden. Außerdem missfällt Pfitzner, dass der Park zwischen der Seniorenresidenz Rüpcke GmbH, Achter de Weiden, und dem Stadtzentrum am Kiebitzweg entstehen soll. Pfitzner verweist darauf, dass der Park sicher eine gute Ergänzung für die Alteneinrichtung sei, deren Geschäftsführer der CDU-Fraktionschef Hans-Jürgen Rüpcke sei.

Die Unterschriften der Aktion "Nein zum Stadtpark (Bürgerwiese)" sollen Bürgervorsteherin Gudrun Bichowski überreicht werden. Pfitzner und Hahn hoffen, dass genügend Unterzeichner mitmachen, um einen Bürgerentscheid zu erzwingen.