Die Sportvereine in Pinneberg müssen keine Gebühr für die Hallennutzung bezahlen.

Pinneberg. Die CDXU hatte vorgeschlagen, angesichts der schwachen Haushaltslage in Pinneberg, die Klubs mit in die finanzielle Verantwortung zu nehmen. Im Fachausschuss lehnten SPD, GAL & Unabhängige sowie Bürgernahe diesen Antrag ab.

Von 2005 bis 2009 hatte Pinneberg seine Vereine zur Kasse gebeten. Für den VfL kostete diese Auflage bis zu 18 000 Euro jährlich. "Die drei Fraktionen, die damals die Hallennutzungsgebühr aufgehoben haben, haben Wort gehalten", freut sich VfL-Geschäftsführer Sönke P. Hansen. Die Vereine, denen durch den zunehmenden Ganztagsschulbetrieb junge Mitglieder verloren gehen, würden durch zusätzliche Gebühren in Existenznot gebracht. Zudem beklagen viele Sportler, dass die Hallen teilweise in einem kritischen Zustand sind. Pinneberg kann sich seit Jahren nicht leisten, die Gebäude ausreichend zu unterhalten. Um auf Mängel frühzeitig aufmerksam zu werden, will der Fachausschuss die Hallennutzer nun stärker in die Pflicht nehmen.