Auf keine Kuhhaut

"Die neue Treppe ist endlich fertig"

Der Fahrstuhl an der S-Bahn-Station Thesdorf ist zwar installiert, soll aber erst im Mai in Betrieb gehen.

Hamburger Abendblatt 23. Februar

Ihr Artikel über die "Geheimniskrämerei" bei Stadt und Bahn brachte bei mir "das Fass zum überlaufen". Was man mit uns hier im Süden von Pinneberg zur Zeit macht, geht wirklich auf keine Kuhhaut.

Zwar ist inzwischen "in aller Stille" die Treppe am Bahnhof Thesdorf wieder eröffnet worden, aber der Lift geht immer noch nicht. Kunststück! Da war ja auch wochenlang kein Handwerker zu sehen. Und wenn dann der Lift mal irgendwann im Laufe dieses Jahrhunderts fertig wird, ist er sicher ein toller Treffpunkt für Schmierfinken und "Frustabbauer".

Die Krönung der Auslese ist jedoch die Erneuerung der Datumer Chaussee. Nachdem anfangs der 285iger Bus noch versucht hatte, durch achsentiefe Wasserlöcher die Nothaltestelle in der Pestalozzistraße zu erreichen, wird er jetzt über den Hogenkamp umgeleitet. Genau wie der übrige Verkehr auch. Oft hilft da nur ein Ausweichen auf den Gehweg.

Die Anwohner wird es vor Begeisterung von den Stühlen reißen!

Manche Anlieger der Datumer Chaussee greifen deshalb zur Selbsthilfe, rücken die Warnbaken etwas zur Seite und erreichen so (auch ohne Geländewagen) ihre Grundstücke.

Deshalb mein Vorschläge: Wenn die Firma Uhl uns ein paar Schaufeln Sand spendiert und einen schmalen Durchlass nur für einen Pkw schafft, könnten wir Waldenau (Ärzte, Tierärzte, LSE) ohne Umleitung erreichen und so den Hogenkamp entlasten.

Sigrid Bock, Pinneberg

Unkenntnis

"Im Auto gut aufgehoben"

Ja, die geliebte AKN. Veraltete Triebwagen, Verspätungen und ab und an mal ein Streik.

Hamburger Abendblatt 3. März

Herr Weiher ist - wie er selbst schreibt - nur noch Autofahrer. Er kennt also die AKN in der jetzigen Form gar nicht, sollte also auch kein so vernichtendes Urteil fällen. Die DB würde vor Freude in die Luft springen, wenn sie eine solche Bahn vorweisen könnte: pünktlich, sauber, die Mitarbeiter freundlich und bemüht zu helfen. Die immer weiter steigenden Fahrgastzahlen sind ja wohl nicht an den Haaren herbeigezogen.

Ursula Gudelius, per E-Mail

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