“Nun ist er doch schon so lange tot, musst du immer noch darüber reden?“

Pinneberg. So oder ähnlich wird manch ein Gespräch zu schnell beendet. Aber kann Trauer enden? "Sie verändert sich, fühlt sich im Laufe der Jahre anders an, aber dennoch kommt immer wieder der Wunsch auf, über den verstorbenen Menschen zu sprechen, sich mit anderen Menschen über das Ereignis des Todes und die eigenen Gefühle damals und heute auszutauschen", sagt Ute Sabine Eckhardt, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes Pinneberg-Uetersen. Gemeinsam mit Pastor Christoph Stegmann hat sie einen Ort geschaffen, wo Trauernde ins Gespräch kommen: das Trauercafé. Nächster Termin: Sonnabend, 12. März, 15 bis 17 Uhr, Bahnhofstraße 18 bis 22 Uhr, Pinneberg. Die Organisatoren bitten um zwei Euro als Spende. Anmeldungen: 04101/856 55 10 (Eckhardt) oder 845 05 15 (Stegmann).