Hamburger hatte in Pinneberg geprügelt, Vogelfutter gegessen und Autos behindert

Pinneberg. Erst schlug er eine Polizistin, dann versuchte er sich als Verkehrspolizist: Der 26-jährige Hamburger, der - wie berichtet - am Sonntagmorgen eine Ordnungshüterin auf dem Pinneberger Bahnhof geohrfeigt hatte, ist am Abend in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Zuvor war er weitere Male negativ aufgefallen. Nach der handgreiflichen Attacke vom Morgen landete er gegen 12 Uhr erneut bei der Polizei. Zuvor hatte der 26-Jährige osteuropäischer Abstammung unerlaubt ein Grundstück an der Schillerstraße betreten und einen Meisenknödel verzehrt, der dort als eiserne Ration für die gefiederten Freunde hing.

Bereits 30 Minuten später belästigte der Herr an der Friedrich-Ebert-Straße Passanten. Als die Polizisten dort eintrafen, versuchte der 26-Jährige, einen der Beamten mit der Faust am Kopf zu treffen. Das konnte jedoch der Diensthund verhindern. Dieser biss den Angreifer in die Hand, woraufhin die Beamten den Mann zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus brachten und anschließend freiließen. Doch kurze Zeit später sahen sie ihn wieder: Diesmal versuchte der 26-Jährige, am Damm den Verkehr zu regeln. Daraufhin ließen die Beamten den 26-Jährigen durch einen Amtsarzt untersuchen. Nachdem dieser eine psychische Störung bei dem Hamburger bestätigt hatte, wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.