Pinneberger Brahms-Gymnasium erste deutsche Schule im neuen “Innovative Schools Programm“ von Microsoft

Pinneberg/Stuttgart. Für die Johannes-Brahms-Schule (JBS) in Pinneberg beginnt in Sachen Medienkompetenz ein neues Zeitalter. Als erste deutsche Schule ist das Pinneberger Gymnasium in das neu aufgelegte und speziell auf die Bedürfnisse deutscher Schulen zugeschnittene "Innovative Schools Programm" von Microsoft aufgenommen worden. Die Vorstellung erfolgte am Mittwoch im Rahmen der Bildungsmesse "didacta" in Stuttgart, an der auch die Medienprofilklasse der JBS teilnahm.

Wunsch vieler Eltern und Schüler wird erfüllt

Das Innovative Schools Programm bietet Schulen Handlungsempfehlungen und Materialien für einen mediengestützten Unterricht, Fortbildungen für Lehrkräfte und einen weltweiten Erfahrungsaustausch mit mehr als 2500 Partnerschulen aus insgesamt 114 Ländern.

Die Pinneberger Brahms-Schule bekommt mit der kostenfreien Aufnahme in das Programm eine passgenaue Unterstützung in den Bereichen Lernumgebungen, Unterrichtsqualität und Profilentwicklung. Insbesondere die Vorbereitung von Schülern auf die Anforderungen der Informationstechnik (IT) im Berufsleben und die Nutzung moderner Kommunikationslösungen im Schulalltag stehen im Fokus der Zusammenarbeit.

Basierend auf einem vollständig in der sogenannten Cloud - also Anwendungen und Dienstleistungen direkt aus der "Wolke" Internet - entwickelten Portal erhalten alle beteiligten Schulen Zugang zu innovativen Lehr- und Lernmaterialien sowie Fortbildungsangeboten.

Mit einem Online-Evaluierungstool können Schulen ihren konkreten Entwicklungsbedarf ermitteln und erhalten so maßgeschneiderte Lösungen für den Einsatz von IT im Unterricht und in der Schulverwaltung. Damit schärfen sie nicht nur ihr Profil, sondern kommen auch dem Wunsch vieler Schüler und Eltern nach einer stärkeren Fokussierung auf IT- und Medienthemen entgegen.

Für die Johannes-Brahms-Schule hat die Entwicklung von Medienkompetenz der Schüler einen hohen Stellenwert. "Als zukunftsorientierte Schule möchten wir unseren Schülern zeitgemäße Arbeits- und Unterrichtsformen anbieten und ihnen dadurch den Weg in die Informationsgesellschaft ebnen", sagt Ortrud Bruhn, Schulleiterin der Johannes-Brahms-Schule. "Das Innovative Schools Programm von Microsoft hilft uns dabei, unsere Ziele zu erreichen. Wir sind glücklich, dass wir als erste deutsche Schule dabei sind." Ein wichtiger Baustein in der Brahms-Schule ist nach Angaben der Schulleiterin beispielsweise die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler, die bereits in der 8. Klasse mit einem Berufswahlpass beginnt. Die Nutzung interaktiver Elemente für die Berufsvorbereitung gehört bereits dazu, kann jetzt mit dem neuen Programm noch intensiviert werden.

Ein weiteres Beispiel: Im Sommer eröffnet die JBS in der Lindenstraße (Karl-Sörensen-Schule) eine neue Außenstelle für etwa 300 Schüler, was grundsätzlich ein kommunikatives Problem mit dem Hauptgebäude am Fahltskamp bedeutet. Die Microsoft-Software helfe, diese Kommunikationsprobleme zu lösen, sagt die Schulleiterin, indem Lehrer, Schulleitung, Verwaltung und Schüler online vernetzt werden.

Moderne Bildungseinrichtungen sollten der Entwicklung Rechnung tragen

"Schüler nutzen heute in ihrem Alltag ganz selbstverständlich Internet, Chats, und Blogging, um miteinander zu kommunizieren", sagte Norbert Hähnel, Leiter Forschung und Lehre von Microsoft Deutschland. Moderne Bildungseinrichtungen sollten dieser Entwicklung Rechnung tragen. Das Innovative Schools Programm unterstütze Schulen dabei, Informationstechnik sowohl in den Unterricht als auch in die Kommunikation und die Schulverwaltung zu integrieren.