Unter fachkundiger Anleitung können Besucher sich jetzt im Malen und Schreiben üben

Elmshorn. Warum soll ein Museum eigentlich nur ein Ort sein, an dem man nur andächtig die Exponate betrachtet? Das dachte sich Bärbel Böhnke, die Leiter des Elmshorner Industriemuseums. Für Kinder gibt es bereits Programme, mit denen sie das Museum und dessen Innenleben erkunden können. Jetzt soll es auch etwas für Erwachsene geben, damit die ihre Kreativität in den Räumen des Industriemuseums in der Catharinenstraße 1 und im angeschlossenen Konrad-Struve-Haus in der Bismarckstraße 1 ausleben können. Mit der Kunstpädagogin Katrin Lohse und der Dozentin für kreatives Schreiben, Patrizia Held, hat die Museums-Chefin zwei Mitstreiterinnen gefunden, die ihr dabei helfen.

Wer möchte, kann mit Karin Lohse Augenblicke im Industriemuseum sammeln. Von Donnerstag, 10. März, wird wöchentlich an sechs Terminen in den Museumsräumen von 10 bis 12 Uhr gemalt, was es dort zu sehen gibt. Es wird skizziert und mit Aquarellfarben gemalt. Wer es etwas lockerer möchte und keine Lust hat, sich für sechs feste Termine zu binden, kann sich von April an jeden zweiten Donnerstag von 17 bis 19 Uhr zum "Kritzeln" in der offenen Skizzenbuchwerkstatt einfinden.

Wem das Malen nicht liegt, derkann sich mit Patrizia Held im Konrad-Struve-Haus im kreativen Schreiben üben. Vom Mittwoch, 9. März, an werden jeweils von 10 bis 12 Uhr an sechs aufeinander folgenden Terminen im wöchentlichen Abstand Geschichten ausgegraben und zu Papier gebracht. Von Donnerstag, 10. März, an lädt die Dozentin zum "Afterwork-Writing" von 19 bis 21 Uhr an sechs Abenden ein.

Wer dabei sein möchte, kann sich im Industriemuseum unter der Telefonnummer 04121/26 88 70 anmelden. Dort gibt es auch Informationen zu den Kosten.