Von wem sich die Gemeinde Hasloh künftig verwalten lassen soll, beschäftigt am heutigen Dienstagabend die Politiker im Gemeinderat.

Hasloh. Nachdem sich die Nachbarkommune Bönningstedt nun fest entschlossen hat, aus dem Amt Pinnau auszutreten und das Verwaltungsangebot aus Quickborn anzunehmen, will Hasloh, das genau zwischen beiden Orten liegt, diese Frage klären. SPD und FDP hatten sich im Vorfeld offen gezeigt, dass Hasloh dem Weg Bönningstedts folgen könnte. CDU-Fraktionschef Wolfgang Jendretzky hatte dies strikt abgelehnt und mit seinem Rücktritt von allen politischen Ämtern gedroht, sobald die Landesregierung dies genehmigen sollte. Hasloh und Bönningstedt gehörten bis Ende 2006 mit Ellerbek dem Amt Bönningstedt an, das sich dann mit dem Amt Pinneberg-Land zum Amt Pinnau zusammenschloss. In Bönningstedt und auch in Hasloh sind Bürger und Politiker nicht zufrieden mit dem Service der Verwaltung des Amtes in Rellingen. Hasloh und Bönningstedt haben viele Gemeinsamkeiten. Sie finanzieren zusammen mit Ellerbek die Schule Rugenbergen und die Volkshochschule in Bönningstedt. Außerdem betreiben sie gemeinsam einen Friedhof. Die Sitzung beginnt um 19.30 Uhr im TuS-Heim Am Sportplatz 2.