Total überfordert

"Centermanager Bleis wehrt sich gegen die Kündigung"

Thomas Bleis, Chef der Bleis Management GmbH, will die Kündigung aus Berlin nicht hinnehmen.

Hamburger Abendblatt 2. Februar

In der Sitzung der Ratsversammlung spricht Frau Küchenhof (SPD) von vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Leuten von der BIH-Gruppe und muss dann eingestehen, dass sie von der Abberufung des bisherigen Centermanagers Bleis völlig überrascht war. Diese Entwicklung ist schon interessant, denn immerhin wird Herr Bleis mit seiner Firma explizit in dem städtebaulichen Vertrag als Vertragspartner der Stadt Schenefeld benannt.

Es bleibt festzustellen: Nach den bisher bekannten Fakten drängt sich der Eindruck auf, dass die BIH-Gruppe die Absetzung von Herrn Bleis als Centermanager während der Vertragsverhandlungen zum städtebaulichen Vertrag aktiv betrieben hat. Die Vertreter der Stadt wurden nicht informiert. Oder wurden nur die Ratsmitglieder der CDU und der OfS nicht informiert? Nennt man das eine vertrauensvolle Zusammenarbeit?

In einer Hochglanzbroschüre vom 10. Februar 2010 wird angekündigt: "Die Planung sieht eine direkte Führung des Kiebitzweges in das neue Gebäude vor, die Ausfahrt erfolgt zweispurig. Die Zuwegung wird mit einem Deckel gesichert, sodass der Rad- und Gehweg kreuzungsfrei über die Einfahrt Kiebitzweg geführt wird." Nach den letzten Erörterungen und Vorstellungen der Planunterlagen im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt ist von einer kreuzungsfreien Führung der Rad- und Gehwege keine Rede mehr. Warum? Nun - angeblich fehlen zehn bis 20 Zentimeter Bauhöhe! Nennt man das vertrauensvolle Zusammenarbeit?

Die Parkplatzsituation während der Bauzeit wurde von Seiten der CDU und der OfS immer wieder thematisiert. Frau Küchenhof (SPD) hingegen gibt sich völlig ahnungslos. Sie weiß aber, dass in den nächsten Tagen die Parkplatznutzer in der Tiefgarage Parkgebühren zu entrichten haben, weil die dafür notwendigen Einrichtungen jetzt eingetroffen sind. Ansonsten ist daran gedacht, Ersatzparkplätze auf dem Spar-Gelände am Osterbrooksweg zu schaffen. Die Nutzer sollen dann mittels Bus-Shuttle zum Stadtzentrum und wieder zurück gebracht werden. Wichtige Details konnte die Bürgermeisterin nicht mitteilen. Ich habe den Eindruck, Frau Küchenhof und die sie unterstützenden Ratsmitglieder der SPD und der FDP sind total überfordert.

Karl-Heinz Müller, per E-Mail

Politik nur lästiges Beiwerk

"Torneschs Grüne knöpfen sich Roland Krügel vor"

Kritik am Tornescher Bürgermeister Roland Krügel wegen Missachtung politischer Beschlüsse und wegen eigenmächtigen Handelns.

Hamburger Abendblatt 7. Februar

Die Art und Weise des Bürgermeisters ist ja nichts Neues. Das politische Ehrenamt scheint eher ein lästiges Beiwerk zu sein. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und sagen, dass Sitzungen des Zweckverbandes Kummerfeld gern in der Woche vormittags angesetzt wurden. Trotz Bitten wurde das nicht geändert, und schließlich gab ich es auf. Mittlerweile ist selbiger Verband im Prinzip aufgelöst, aber der Nachgeschmack bleibt trotzdem, und das sage ich als Mitglied der CDU.

Bernd Weiher, Quickborn

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