Muslime sind dabei

"Bürgermeisterin lädt den Moscheeverein aus"

Pinneberg organisiert Info-Veranstaltung, wie vom Staatssekretär gefordert.

Hamburger Abendblatt 2. Februar

Viel Zeit ist Ihnen für die Recherche nicht geblieben, denn ansonsten hätten Sie nicht geschrieben, nur die Vertreter der "anderen" Religionen nehmen am Runden Tisch teil. Die Moschee an der Friedensstraße und Mitglieder der Ahmadiyya-Gemeinde sind ebenfalls dabei. Nach der Intervention von Ole Schröder fehlt halt nur der Moscheeverein Al-Sunnah, von dem der Verfassungsschutz sagt, dass er einen großen Teil der aus der geschlossenen Taiba-Moschee abgewanderten Extremisten aufgenommen hat. Sie haben das Thema verkannt: Es geht hier nicht um Toleranz. In Pinneberg diskutiert niemand ernsthaft darüber, ob man Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen tolerieren sollte oder nicht. Das sollte für jeden eine Selbstverständlichkeit sein, denn auch das ist Teil unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Aber jede Toleranz muss ihre Grenzen an der Schwelle zum Extremismus finden - ganz gleich, ob dieser politisch, ethnisch oder religiös begründet wird. Wenn diese Schwelle überschritten wird, haben die Menschen eben kein Verständnis mehr für Runde Tische und warme Worte.

Und natürlich kann unser freiheitliches System Unterschiede aushalten. Deshalb sind ja auch Vertreter aller großen Religionen am Runden Tisch dabei. Aber warum Sie auf eine Wiederholung des Geburtsfehlers der Weimarer Republik drängen, ist mir nicht ersichtlich: Damals unterlag man auch dem Irrtum, dass eine freiheitliche Demokratie nicht wehrhaft sein müsse. Das Gegenteil ist der Fall.

Lukas Gilliard, JU-Kreisvorsitzender, per E-Mail

Ohne Investment kein Ertrag

"Grüne wollen City bewahren"

Grundsatzdebatte über die Innenstadtentwicklung der Kreisstadt und mögliche Straßenverlegungen in der Pinneberger Ratsversammlung.

Hamburger Abendblatt 1. Februar

(Fast?) Alle Pinneberger sind sich darüber einig, dass etwas zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt getan werden muss! Da helfen schon die in den letzten Jahren veröffentlichten (meist kostenlosen) Ideen von interessierten Bürgern.

Hier wurden Vorschläge verschiedener Arten unterbreitet. Welche hatten unpopuläre Ideen von Straßenverlegungen und Marktplatzveränderungen zum Inhalt.

Aber jeder hatte die Möglichkeit, sich zu äußern und Ideen zu produzieren. Natürlich muss die Lösung sein, ein optimales Ziel zu erreichen. Da bleiben auch welche auf der "Strecke".

Mir scheint es wichtig, die Pinnau in die Pinneberger Innenstadt einzubeziehen, den Marktflecken mehr ins Zentrum zu rücken, kurz: mehr Leben hinein zu bringen! Orte zum Verweilen zu schaffen.

Das geht leider nicht, ohne Geld in die Hand zu nehmen, auch wenn sicher viele ehrenamtlich bereit sind, sich einzubringen.

Aber alte Zöpfe müssen hier abgeschnitten werden, das muss man akzeptieren. Und ohne Investment kein Ertrag!

Da hilft es nicht, stets den Geldsack vor Augen zu haben. Am Anfang ist immer die Idee, danach kommt die Realisierung!

Die Grünen stehen hier aber leider ständig auf der Bremse - das hilft nicht, sondern schadet nur! Und wo ist denn mal eine konstruktive Idee von der Opposition? Schade!

Peter Herrmann per E-Mail

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