Er kann es nicht lassen: Dieter Max Altmann, unterlegener Mitbewerber bei der Vergabe für die Erweiterung des Stadtzentrums Schenefeld, versucht die mit dem Abriss der Parkpalette begonnenen Bauarbeiten zu stoppen.

Schenefeld/Berlin. Altmanns Firma hat vor dem schleswig-holsteinischen Verwaltungsgericht eine Anordnung zur Einstellung der Bauarbeiten am Stadtzentrum Schenefeld gegen den Kreis Pinneberg als Baugenehmigungsbehörde beantragt. Der Unternehmer, dessen Grundbesitz am Kiebitzweg an das Stadtzentrum grenzt, sieht seine Belange wegen des Parkverkehrs beeinträchtigt.

Die Berliner Immobilien Holding (BIH) wertet Altmanns Bemühungen als letzten Versuch, die eigenen Pläne für sein Grundstück durch Behinderung des Erweiterungsbaus doch noch durchzusetzen.

"Der von Altmann monierte Parkverkehr, der mit dem Betrieb des Shopping-Centers verbunden ist, bestand vorher und besteht heute", sagt BIH-Sprecher Stefan Siebner. Er verwies auf die Rechtsgültigkeit der Bebauungsplanung, des städtebaulichen Vertrag sowie der Abbruchgenehmigung. Die zulässige Unterschreitung der Parkplatzzahl während der Bauzeit werde mit Bereitstellung von alternativen Außenparkplätzen nicht einmal in Anspruch genommen. In Kürze würden weitere Parkplätze und ein Buspendeldienst zur Verfügung gestellt.