In der Diskussion um die Pinneberger Al-Sunnah-Moschee lehnt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenminister, Ole Schröder, CDU, den Vorschlag eines “Runden Tisches“ ausdrücklich ab.

Pinneberg. "Runde Tische eignen sich, wenn Kompromisse gefunden werden müssen. Unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ist nicht ansatzweise verhandelbar." Ein Runder Tisch sende ein völlig falsches Signal. Es sei selbstverständlich, dass extremistische und antisemitische Bestrebungen weder in Pinneberg noch anderswo in Deutschland toleriert würden:

"Die Moschee in Pinneberg steht unter intensiver Beobachtung", sagt Schröder. Eine Informationsveranstaltung hält Schröder hingegen für richtig. "Die Verantwortlichen müssen ohne Bedingung mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten. Sollte es sich, wie die Verantwortlichen darstellen, um Einzelfälle handeln, so müssen die Behörden künftig unverzüglich informiert werden, sobald islamistische Umtriebe den Mitgliedern des Moscheevereins bekannt werden." Notwendig sei zudem eine Distanzierung von Gewalt und ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.