Der Bürger geht vor

"Mehrheit im Kreistag für Bau der Kreisstraße 22?"

Im Pinneberger Kreistag scheint sich eine schwarz-rote Mehrheit für den Bau der umstrittenen Kreisstraße 22 durch Tornesch-Esingen zu finden.

Hamburger Abendblatt 3. November 2010

Schimmert da ein Silberstreifen am Horizont? Keimt endlich die Saat K22 - vielleicht schon 2012?

Endlich Entlastung des Straßenzuges mitten durch Uetersen-Tornesch? Lasst uns endlich Nägel mit Köpfen machen. Ich möchte noch weitergehen. Wir brauchen weiter die Untertunnelung Tornesch-Prisdorf und die Westumgehung Pinneberg. Es ist doch eine bodenlose Frechheit, was sich täglich vor der Bahnschranke Prisdorf/Tornesch abspielt. Ich bewundere die Bürger, die dort immer die Ruhe bewahren. Es kann nicht am Geld liegen. Der Bürger geht vor. Wenn Milliarden für eine Ostseeüberquerung möglich sind, wieso können dann nicht ein paar Millionen für den Bürger locker gemacht werden.

Es kann nicht angehen, dass "man" immer gegen alles ist. Gegen K 22, gegen die Sportanlage, gegen Fusion, gegen Westumgehung.

Reinhard Nürnberg, CDU-Team (noch nur) Tornesch

Missachtung ist nichts Neues

"Abschied von der Kantorin Elisabeth Müller"

Doch nach der Trennung fehlt es immer noch an einem harmonischen Schlussakkord

Hamburger Abendblatt 20. Januar

Im Dezemberbrief der Stephanskirche wird mit dürren Worten mitgeteilt, dass die Trennung in "bestem gegenseitigen Einvernehmen" erfolgt sei. Kein Wort des Dankes an die beliebte Kantorin. Allein dieses Verhalten zeigt überdeutlich, wie weit Wort und Tat auseinander sind. Gradlinig hat sich Pastor Mattern darum gedrückt, den offiziellen Dankgottesdienst zum Abschied von Elisabeth Müller am 27. März auszurichten. Diese Missachtung kirchlicher Mitarbeiter ist mir nichts Neues. Kirchenmusikalische Veranstaltungen außerhalb des sonntäglichen Gottesdienstes wurden seit jeher von Pastor Mattern als Kirchenvorstandsvorsitzendem ignoriert. An der Person Elisabeth Müller kann es nicht liegen, denn das Orchester der Stephanskirche unter seinem ehemaligen Dirigenten Hartmut Stanszus machte 10 Jahre lang die gleiche Erfahrung. Verschwiegen wird im Stephansbrief an die Gemeindeglieder, dass die einvernehmliche Trennung teuer ist und nur möglich war um den Preis einer Abfindung für 16 Jahre engagierte Kirchenmusik und Chorarbeit. Ich hoffe, dass diese unnötige Geldausgabe nicht den kirchlichen Haushalt belastet, sondern zu einem Regress an den Kirchenvorstand führt. Zusammen mit Elisabeth Müller beendet Michael Zietz die ehrenamtliche Arbeit. Jahrelang hat er das von mir bewunderte visuelle Gesicht der Stephanskirche Schenefeld geprägt. Dank und Anerkennung sind auch hier eine Fehlanzeige. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch "Gottes Bodenpersonal" im Kirchenvorstand vom "Chef" die "Kündigung" erhält. Der erste sachte Hinweis war schon vor über 10 Jahren. Seitdem lebt Pastor Mattern alleine im großen Pfarrhaus.

Reinhold Pollet, per E-Mail

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