Enttäuscht gegangen

Die Schlagzeilen des vierten Quartals

Für die Aktion "Pinneberg im Licht" mit der Illumination der Hochbrücke hat die Künstlerin Gisela Meyer-Hahn im Frühjahr den Bürgerzukunftspreis der Stadt erhalten.

Hamburger Abendblatt 31. Dezember

Wer sich das ausgedacht hat, gehört der Vergangenheit an und sollte im Dunkeln verschwinden, so wie es uns ergangen ist, als wir über die Hochbrücke gestolpert sind.

Die Straße war dunkel wie in einer Bärenhöhle, geblendet wurde man nur von den Laternen der Straße Am Hafen. Vor der Drostei dem vereinsamten Chor zuzusehen, war ja nett, aber für ein Mikro hat es nicht mehr gereicht, denn zu verstehen war nichts.

Wir sind enttäuscht gegangen.

Aber eine Anmerkung noch, wenn für den Quatsch wieder mal die Hochbrücke gesperrt wird, hole ich eine einstweilige Verfügung für das Öffnen der Straße. Ich habe die ärgerlichen Gesichter der Fahrer gesehen, die von Appen kamen und in die Saarlandstraße weg geschickt wurden. Ebenso erging es denen, die von der Saarlandstraße kamen und in den Kirchhofweg sollten.

Bei Odin sei gedankt, dass es nicht mein Arbeitsweg war.

Willfried Eggerstedt, per E-Mail

Überall "Denglisch"

"Ausverkauf im Supermarkt"

Jetzt ist Sale.

Hamburger Abendblatt 20. Januar

Nachdem ich den letzten Platz einer "Last-Minute-Reise" verpasst hatte, bin ich zur Sprachbildung in Hamburgs City gefahren. Dort konnte ich beim Einkauf zwischen "Sale-Produkten " oder "New Delivery" wählen. Dabei habe ich mir einen "coffee to go" spendiert. Fazit: Wer seine "Denglish-performance" steigert, ist "heavy on wire".

Dieter Bronisch, Halstenbek

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