Im Haseldorfer Elbmarschenhaus wird am heutigen Freitag, 7. Januar, um 16 Uhr eine Ausstellung eröffnet, in deren Mittelpunkt ein detailliertes Modell der historischen Hetlinger Schanze steht, das von Jonny Wrage gebaut wurde.

Haseldorf. Es zeigt den Zustand im 18. Jahrhundert mit Geschützstellungen, Unterkünften und Kirche. Die wechselvolle Geschichte wird auf zahlreichen Abbildungen erläutert. Kaum vorstellbar, dass die Festung einst vom Dänen-König als Abwehr gegen die Schweden gebaut wurde.

Die Schanze wurde1764 aufgegeben, die Gebäude abgebrochen. Die Elbe besorgte den Rest und trug alle Erdwälle vollständig ab. Aus Strandgut, das heute dort angespült wird, macht Dörte Gunderson aus Pinneberg Skulpturen, die die Ausstellung ergänzen. Einen ganz anderen Blick auf die Schanze wirft Sigrid Wulff aus Pinneberg. Sie ist seit 2006 am Elbstrand unterwegs und hält flüchtige "Malereien im Elbsand" mit dem Fotoapparat fest, die jetzt im Elbmarschenhaus gezeigt werden. Die Ausstellung ist bis 13. Februar täglich von 10 bis 16 Uhr zu sehen im Elbmarschenhaus, Hauptstraße 26.