Kirchenvorstand entschied nach begeisternder Vorstellung im Weihnachtsgottesdienst, den 42-Jährigen mit dieser Aufgabe zu betrauen.

Quickborn. Die nach dem Weggang von Jens Augustin vakante Pastorenstelle der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Quickborn-Hasloh wird zum 1. Mai wieder besetzt. Der Kirchenvorstand entschied sich dafür, den 42 Jahre alten Thomas Petersen aus Treia (Kreis Schleswig-Flensburg) mit dieser Aufgabe zu betrauen. Pastor Petersen stellte sich zu Weihnachten der 7400 Mitglieder zählenden Gemeinde bei einem Gottesdienst vor. Dabei kam gut an, dass Petersen gleich seine ganze Familie mit Ehefrau und den vier Kindern mitgebracht hatte, sagt Kirchenvorstandsvorsitzender Hartmut Ermes. "Sie alle werden künftig auch in Quickborn wohnen." Außerdem präsentierte er den Gottesdienstbesuchern das Licht aus Bethlehem, das jeder in Form einer Kerze mit nach Hause nehmen konnte.

Außer Petersen bewarb sich Stefan Bemmé aus Elmshorn um die dritte Pastorenstelle der Kirchengemeinde, der ebenfalls einen Gottesdienst gestaltete. Rein formal besteht von Seiten der Gemeinde noch bis zum 15. Januar die Möglichkeit, der Berufung Petersens zu widersprechen. Petersen wird neben Claudia Weisbarth und Thomas Meyer dritter Seelsorger für Quickborn und Hasloh. Wie die künftige Dienstverteilung aussehen wird, sei noch nicht geklärt, sagt Ermes. Bezogen auf die 1450 Gemeindeglieder in Hasloh hätte der Nachbarort Anspruch auf eine "halbe Pastorenstelle". Augustin hatte noch seinen Arbeitsschwerpunkt in Hasloh. Beim Neujahrsempfang der Gemeinde am Sonntag, 16. Januar, um 11.30 Uhr wird Petersen auch erwartet.