Diskuswerfer Markus Münch trainierte eine Woche auf Zypern

Hasloh. Trainingslager stehen gemeinhin in dem Ruf, anstrengend zu sein. Es wird eben viel trainiert. Und wenn nicht trainiert wird, dann wird gegessen oder geschlafen. Erst vor wenigen Tagen ist Markus Münch von einem Trainingslager zurückkehrt. Eine Woche war der Diskuswerfer der LG Wedel-Pinneberg mit der deutschen Nationalmannschaft auf Zypern, und was er zu erzählen hat, klingt so, als ob die Maßnahme des DLV durchaus länger hätte dauern können.

"Es war einfach super. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, 25 Grad und Sonne." Es fällt nicht schwer, angesichts der Schneedecke hierzulande die Begeisterung des 24-jährigen Haslohers über den Aufenthalt auf der Mittelmeerinsel zu verstehen. "Die Wärme hat auch noch einmal zusätzliche Energie freigesetzt und war eine gute Abwechslung zum tristen Wetter in Deutschland", sagte Münch. Da machte es auch nichts, dass er sich derzeit eigentlich in einer Phase befinde, in der das Krafttraining Vorrang hat. "Wir haben die guten Bedingungen ausgenutzt und verhältnismäßig viel geworfen."

Zudem hatten die Aktiven Möglichkeit, viele Gespräche zu führen. "Wir konnten den Teamgedanken stärken", sagte Münch, der mittlerweile auch weiß, was er werfen muss, um 2011 bei der WM in Südkorea starten zu dürfen. Die A-Norm im Diskuswurf wurde auf 65,00 Meter festgelegt. Allerdings muss diese nur einmal erfüllt werden.